
Inhaltsverzeichnis
Kompressionsstrümpfe auswählen & anziehen
Tipps und Tricks zur Auswahl der Passform und zum Anziehen der StrümpfeVor- und Nachteile von Kompressionsstrümpfen
Einfacher in der Handhabung, aber nicht immer passgenauKompressionsverband richtig anlegen
Anleitung nach Pütter, Fischer und der KornährenverbandVor- und Nachteile von Kompressionsverbänden
Vielseitiger einsetzbar, aber schwer zu wickelnKompression
Kompressionsstrümpfe auswählen & anziehen
Tipps und Tricks zur Auswahl der Passform und zum Anziehen der StrümpfeVor- und Nachteile von Kompressionsstrümpfen
Einfacher in der Handhabung, aber nicht immer passgenauKompressionsverband richtig anlegen
Anleitung nach Pütter, Fischer und der KornährenverbandVor- und Nachteile von Kompressionsverbänden
Vielseitiger einsetzbar, aber schwer zu wickelnDie zusätzliche Stützfunktion für überdehntes Bindegewebe
Wenn die Venenprobleme nicht ausschließlich durch einen Venenwanddefekt ausgelöst werden, sondern zusätzlich ein Venenklappendefekt besteht, ist es sinnvoll, zusätzliche manuelle Therapiekonzepte zur Behandlung einzusetzen. Bei der Abklärung der genauen Ursache für ein Venenleiden kann Ihnen Ihr Arzt behilflich sein.Kompressionsverband oder Kompressionsstrümpfe?
Grundsätzlich ist bei allen Arten der Kompression wichtig, dass der Druck vom Fesselbereich nach oben hin abnimmt. Ein Kompressionsverband wird individuell angelegt und auf die Beinform abgestimmt. Allerdings muss das Wickeln erlernt werden. Ein nicht fachgerecht angelegter Kompressionsverband kann mehr schaden als nutzen.Tipps: Auswahl & Anziehen der Kompressionsstrümpfe
Kompressionsstrümpfe sollten gut passen und weder rutschen noch einschneiden. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass man richtig beraten wird und die Strümpfe individuell angepasst werden.
Die Strümpfe sollten täglich gewechselt und regelmäßig gewaschen werden, am besten mit einem Spezialwaschmittel oder Feinwaschmittel. Es ist wichtig, auf die Waschhinweise des Herstellers zu achten und auf Vollwaschmittel und Weichspüler zu verzichten.
Es ist empfehlenswert, die Strümpfe früh am Morgen anzuziehen und den ganzen Tag zu tragen, bis man ins Bett geht. Vor dem Zubettgehen sollte man die Beine eincremen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Im Sommer sind Kompressionsstrümpfe noch wichtiger als im Winter, da sie auch kühlend wirken können. Man kann sie z.B. mit Wasser anfeuchten, um eine angenehme Verdunstungskälte zu erzeugen.
Um die Strümpfe gleichmäßig hochzustreifen, kann man Spezialhandschuhe oder Anziehhilfen verwenden. Es ist auch wichtig, auf sorgfältig geschnittene und gefeilte Zehen- und Fingernägel zu achten, um die Strümpfe nicht zu beschädigen.
Tipps: Auswahl & Anziehen der Kompressionsstrümpfe
Kompressionsstrümpfe sollten gut passen und weder rutschen noch einschneiden. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass man richtig beraten wird und die Strümpfe individuell angepasst werden.
Die Strümpfe sollten täglich gewechselt und regelmäßig gewaschen werden, am besten mit einem Spezialwaschmittel oder Feinwaschmittel. Es ist wichtig, auf die Waschhinweise des Herstellers zu achten und auf Vollwaschmittel und Weichspüler zu verzichten.
Es ist empfehlenswert, die Strümpfe früh am Morgen anzuziehen und den ganzen Tag zu tragen, bis man ins Bett geht. Vor dem Zubettgehen sollte man die Beine eincremen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Im Sommer sind Kompressionsstrümpfe noch wichtiger als im Winter, da sie auch kühlend wirken können. Man kann sie z.B. mit Wasser anfeuchten, um eine angenehme Verdunstungskälte zu erzeugen.
Um die Strümpfe gleichmäßig hochzustreifen, kann man Spezialhandschuhe oder Anziehhilfen verwenden. Es ist auch wichtig, auf sorgfältig geschnittene und gefeilte Zehen- und Fingernägel zu achten, um die Strümpfe nicht zu beschädigen.

Kompressionsstrümpfe richtig anziehen

Vor- und Nachteile von Kompressionsstrümpfen
Kompressionsstrümpfe sind einfacher und schneller anzulegen als Kompressionsverbände und können in der Regel auch vom Patienten selbständig angelegt werden.
Kompressionsstrümpfe sind in verschiedenen Größen und Druckstärken erhältlich und können somit individuell angepasst werden.
Ein Kompressionsstrumpf ist in der Regel bequemer zu tragen als ein Kompressionsverband und kann somit auch im Alltag oder bei der Arbeit getragen werden.
Nachteile von Kompressionsstrümpfen:
Ein Kompressionsstrumpf passt sich nicht optimal an Schwellungen und unregelmäßige Formen des Beins an.
Ein Kompressionsstrumpf kann bei offenen Wunden oder Hautverletzungen nicht eingesetzt werden.
Ein Kompressionsstrumpf muss in der Regel regelmäßig gewechselt werden, um seine Wirksamkeit zu erhalten.
Kompressionsverband richtig anlegen

Ein Kompressionsverband ist ein textiler, elastischer Wickelverband, der vor allem an den unteren Extremitäten zur Anwendung kommt. Durch das Anlegen des Kompressionsverbands wird gezielt Druck ausgeübt, um die Aufnahme von Gewebeflüssigkeit zu fördern und den Blutfluss von den tiefen Beinvenen zurück zum Herzen zu unterstützen.
Das Anlegen eines Kompressionsverbands kann als prophylaktische Maßnahme eingesetzt werden, um Wasseransammlungen (Ödeme) oder die Entstehung von Blutgerinnseln (Thrombosen) in den Beinen, beispielsweise nach operativen Eingriffen oder bei längerer Immobilisation, vorzubeugen. Bei chronischem Venenleiden kommt der Kompressionsverband noch häufiger und zur täglichen Anwendung zum Einsatz. Auch bei Krampfadern, Venenentzündungen, chronischer Veneninsuffizienz und dem Ulcus cruris venosum („offenes Bein“/Unterschenkelgeschwür) ist das Anlegen eines Kompressionsverbands indiziert. Das Ulcus cruris venosum stellt die Maximalvariante der chronischen Veneninsuffizienz dar und äußert sich als eine tiefe, meist nässende Wunde im Bereich des Unterschenkels.
Kontraindikationen für das Anlegen eines Kompressionsverbands sind unter anderem eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), dekompensierte Herzinsuffizienz, septische Phlebitis (Venenwandentzündung), fortgeschrittene Polyneuropathie (Erkrankung des peripheren Nervensystems, bei der Nerven oder Nervenwurzeln durch eine systemische Störung geschädigt werden) sowie das postthrombotische Syndrom, das die häufigste Spätkomplikation einer tiefen Beinvenenthrombose ist.
Techniken: Schritt-für-Schritt Anleitung
Ein Kompressionsverband sollte ausschließlich von medizinischem Fachpersonal oder nach entsprechender Unterweisung von geschulten Laien angelegt werden. Zur Anlegung eines Kompressionsverbands können verschiedene Wickeltechniken angewendet werden. Dazu gehören der Kompressionsverband nach Pütter, der Kompressionsverband nach Fischer und der Kornährenverband. Jede Wickeltechnik hat die gleiche Intention, jedoch unterscheiden sie sich in der Anwendung und im Tragekomfort für den Patienten.1. Fuß des Patienten/-in rechtwinklig stellen.
2. Erste Kurzzugbinde am Knöchel ansetzen und unter Freilassung der Ferse zu den Zehen und anschließend bis zum Kniegelenk wickeln.
3. Zweite Kurzzugbinde am Spann ansetzen und die Ferse miteinschließen.
4. Wickelung gegenläufig zur ersten Kurzzugbinde den Unterschenkel hinauf durchführen.
5. Grundprinzip der Anlage nach Pütter: Gegenläufigkeit der Bindentouren, wodurch sich die Bindenlagen kreuzen.
1. Anlage des Kompressionsverbands von unten nach oben streng spiralförmig (spiralförmige Bindung).
2. Bei Vorfußödemen und retromalleolären Schwellungen anzuwenden.
1. Binden des Kompressionsverbandes achtenförmig um das Bein wickeln.
2. Touren zunächst nach proximal und im Anschluss daran nach distal führen, sodass sich die Touren im spitzen Winkel kreuzen und das typische Muster entsteht.
3. Eignet sich, um das Verrutschen des Verbands und eine Faltenbildung zu vermeiden