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Erste Zeichen von Venenleiden müssen nicht hingenommen werden.
Häufige Symptome einer Venenschwäche
Keine Zeichen einer venösen Veränderung. Lt. der Bonner Venenstudie betrifft dies lediglich 14 % der männlichen und 6 % der weiblichen Probanden. Bereits ab diesem Stadium empfehlen sich vorbeugende Maßnahmen, wie z. B. die regelmäßige Venengymnastik.
In diesem Stadium sind bereits kleine, oberflächliche Varizen (d. h. Besenreiser, Aufweitungen feinster Hautgefäße) sichtbar und netzförmig verlaufende Krampfadern sog. "retikuläre Varizen". Letztere haben einen Durchmesser von bis zu 3 mm und verlaufen oberflächlich in der Haut. Bei 59 % der Bevölkerung treten diese ersten Symptome einer Veneninsuffizienz auf, vornehmlich an der Außen- und Vorderseite der Oberschenkel, der Außenseite der Unterschenkel sowie der Innenseite der Knie.
Varizen ab 3 mm Durchmesser werden diesem Stadium zugeordnet. Das Krampfaderleiden gilt hier bereits als fortgeschritten, die erweiterten Venen treten fühlbar knotig und bläulich schimmernd unter der Haut hervor. Überwiegend betroffen sind die großen oberflächlichen Bein- und Sammelvenen. Hier erfahren Sie mehr zum Aufbau und der Funktion unseres Venensystems.
Ab diesem Stadium wird der Begriff „Chronisch venöse Insuffizienz (CVI)“ erstmalig genutzt. Begleitet werden die sichtbaren Krampfadern von Wassereinlagerungen (Ödemen), die sich durch geschwollene Knöchel und Spannungsgefühlen in den Waden bemerkbar machen. Insgesamt leiden rund 17 % aller Erwachsenen zwischen 18 und 79 Jahren lt. der Bonner Venenstudie an einer CVI.
Bei ca. 3 % der erwachsenen Probanden der Bonner Venenstudie wirkt sich die Venenproblematik nun auf die Haut und das darunterliegende Gewebe der Beine aus. Infolge der gestörten Mikrozirkulation bzw. mangelnder Ernährung erscheint die Haut dünn und verhärtet und neigt zu Rissen. Da der Abbau des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) im Gewebe aufgrund der ständigen Bildung von Ödemen mit Übertritt der roten Blutkörperchen in das Gewebe gestört ist, weist die Haut zudem eine bräunlich-gelbe Pigmentierung auf.
Das fünfte Stadium ist dann erreicht, wenn der Venenpatient in seiner Krankengeschichte aufgrund eines „offenen Beins“ (med. Ulcus cruris venosum) behandelt worden und dies bereits verheilt ist. Das Ulcus tritt meistens im Bereich der Knöchel auf und kann sich in Richtung Unterschenkel ausweiten. Eine entsprechende medizinische Betreuung ist in diesem Falle unabdingbar.
In diesem Stadium ist das Ulcus cruris venosum („offenes Bein“) noch aktiv und eine ärztliche Versorgung zwingend notwendig.

Langfristig kann eine Venenschwäche gefährlich werden.
Mögliche Komplikationen durch eine venöse Insuffizienz

Die Therapie richtet sich nach Art und Schweregrad der Symptome.
Behandlungsmöglichkeiten der Venenschwäche
Generell gilt: Liegen und Laufen ist gut, Sitzen und Stehen hingegen schlecht! Nutzen Sie jede Möglichkeit zur Bewegung. Wandern und radeln Sie, oder gehen Sie schwimmen. Auch kleine Bewegungsabläufe im Alltag gehören dazu, wie z. B. Treppenlaufen, kurze Wegstrecken zu Fuß gehen und natürlich regelmäßige Venengymnastik. Zahlreiche Anregungen dazu finden Sie im anderen Teil des Ratgebers.
Sport treiben ist gut und gesund. Er ist vor allem für Menschen mit sitzenden Berufen ein wichtiger Ausgleich. Aber nicht alle Sportarten sind auch für die Venen empfehlenswert. Vermeiden Sie Sportarten mit stauchenden und stoppenden Bewegungen (z. B. Tennis, Squash, Jogging auf hartem Boden) sowie übermäßige Kraftanstrengungen (z. B. Gewichtheben). Konzentrieren Sie sich auf Übungen, die die Waden- und Fußmuskulatur trainieren und stärken (z. B. Schwimmen, Radfahren, Wandern).
Übergewicht gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für Venenpatienten. Aus Forschungsergebnissen geht das eindeutig hervor. Jedes verlorene Pfund nützt Ihrem Wohlbefinden, Ihrer Gesundheit und schlussendlich auch der Entlastung der Venen.
Ernährung spielt in diesem Zusammenhang natürlich auch eine wichtige Rolle. Sie erreichen mit ausgewogener ballaststoffreicher Ernährung unter Umständen eine Gewichtsreduktion. Auf jeden Fall unterstützen Sie damit die Verdauung, versorgen Ihren Körper mit ausreichend Vitalstoffen und fördern so auch die Gesundheit Ihrer Gefäße.
Bequeme Kleidung und Schuhe mit flachen Absätzen sorgen dafür, dass der Blutfluss nicht unnötig behindert wird. Setzen Sie mit dem Tragen Ihrer High-Heels lieber seltener einen tollen Akzent und entscheiden Sie sich ansonsten öfter mal für die „flache Alternative“. Ausreichend Bewegungsfreiheit im Schuh ermöglicht das gesunde Abrollen der Füße. Die Venen-Muskelpumpe kann so den Blutfluss fördern.
Nutzen Sie jede Gelegenheit, um sprichwörtlich „die Füße hochzulegen“. Achten Sie darauf, dass die Unterschenkel dabei leicht angewinkelt sind.
Hitze-Einflüsse vermeiden. Sauna und heiße Vollbäder aber auch zu intensive Sonnenbäder können Venenleiden fördern, wenn zu oft angewendet. Übermäßige Wärme erweitert die Blutgefäße und erhöht dadurch die Neigung zu Blutstauungen und Beinschwellungen. Betrachten Sie Saunagänge eher als Highlight, welches Sie sich gelegentlich gönnen, denn als tägliches Ritual. Kühlen Sie sich danach aber unbedingt ab. Auch das regelmäßige kalte Abduschen der Füße und Handgelenke an heißen Tagen beugt einer Venenschwäche vor.
Unsere Lösung
Venostasin® gegen Venenleiden
1 Deutsche Gesellschaft für Angiologie -
Gesellschaft für Gefäßmedizin e. V. - https://www.dga-gefaessmedizin.de/patienten/venenerkrankungen/krampfadern.html (abgerufen am 28.03.2023)
2 Schumacher B. Ein schlechtes Zeichen: Viele Deutsche leiden an Venenschwäche. MMW Fortschr Med. 2021;163(18):24-25.
3 Rabe E et al. Bonner Venenstudie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie. Phlebologie. 2003;32(1):1-1.
4 Diehm C. et al. Comparison of leg compression stocking and oral horse-chestnut seed extract therapy in patients with chronic venous insufficiency. Lancet. 1996; 347(8997): 292-294.
5 Die Einnahme von Venostasin® retard ersetzt nicht sonstige vorbeugende Maßnahmen oder Behandlungsmaßnahmen wie z. B. kalte Wassergüsse oder das Tragen ärztlich verordneter Stützstrümpfe. Bitte lesen Sie hierzu die Gebrauchsanweisung.