

Inhaltsverzeichnis
LANGFRISTIG KANN EINE VENENSCHWÄCHE GEFÄHRLICH WERDEN.
Mögliche Komplikationen durch eine venöse Insuffizienz
Erste Zeichen von Venenleiden müssen nicht hingenommen werden.
Häufige Symptome einer Venenschwäche
DIE THERAPIE RICHTET SICH NACH ART UND SCHWEREGRAD DER SYMPTOME.
Behandlungsmöglichkeiten der Venenschwäche
Krampfadern – der Arzt nennt sie auch Varizen – sind ausgesackte und erweiterte Venen, die sich stark ausdehnen und schmerzhafte Venenentzündungen verursachen können. Sobald sie sich einmal gebildet haben, verschwinden Krampfadern nicht mehr von allein. Beachten Sie, dass Krampfadern der Beine mehr sind als nur lästige Schönheitsfehler: Sie signalisieren eine Veranlagung für Venenleiden – und können auch ein Zeichen bereits bestehender Venenerkrankungen sein.
Besenreiser sind netzförmige, bläulich-violett schimmernde Venen an der Hautoberfläche, vor allem an den Innenseiten der Füße und Unterschenkel sowie an den Vorderseiten der Oberschenkel. Während einer Schwangerschaft können Besenreiser besonders auffällig werden. Sie sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern können – entweder allein oder in Verbindung mit anderen größeren Krampfadern – auf eine Venenschwäche oder Venenerkrankung hinweisen.
Eine Varikose bezeichnet eine ausgedehnte Krampfaderbildung an den Beinen. Krampfadern sind oft (aber nicht immer) mit den typischen Beschwerden der chronisch-venösen Insuffizienz verbunden. Der Begriff Varizen ist der Fachbegriff für eine Krampfader.
Ein Thrombus ist ein Blutpfropf in einer Ader. Die Entstehung dieses festen Blutgerinnsels heißt Thrombose. In Venen kann sich eine Thrombose z. B. dann entwickeln, wenn eine Venenwand geschädigt ist und sich deshalb in ihrer Nähe vermehrt Blutplättchen ansammeln und verklumpen. Auch Zirkulationsstörungen des Blutes in den Venen mit einem Blutrückstau können zur Thrombose führen und einen Thrombus produzieren. Am häufigsten treten solche Thrombosen im Zusammenhang mit Herzkrankheiten (Herzschwäche), Bettlägerigkeit (Bewegungsmangel) oder nach einer Operation auf.
Die Embolie ist die gefährlichste Folge einer Venenthrombose: Wenn sich ein Blutgerinnsel von der Venenwand losreißt und mit dem Blutstrom zum Herzen und dann in die Lunge geschwemmt wird, spricht man von einer "Lungenembolie". Verschließt ein solcher "Embolus" (= Pfropf) ein großes Lungengefäß, bricht der Lungenkreislauf zusammen und der Tod kann eintreten. Etwa 90 Prozent aller Embolien kommen aus den Beinvenen.
Gerade in der Knöchelregion wird das Beingewebe bei einer chronischen Venenschwäche bzw. bei ausgeprägten venösen Ödemen nur schlecht durchblutet und mit Nährstoffen versorgt. Aufgrund der schlechten Versorgungssituation heilen Wunden in diesem Bereich nur sehr langsam, schlecht oder gar nicht. Deshalb sollten Venenpatienten bei Hautverletzungen in der Knöchelregion umgehend ihren Arzt aufsuchen, um der Entwicklung eines offenen Beins (Ulcus cruris) entgegenzuwirken.
Stammvarikosen nennt der Arzt die Erkrankung der großen Venenstämme, die an der Beinvorderseite von der Leiste bis zum Knöchel verlaufen sowie an der Rückseite des Unterschenkels. Sie sind die häufigste Ursache für venöse Ödeme und Begleiterkrankungen verschiedener Art, wie zum Beispiel Venenentzündungen, Thrombosen oder einem Ulcus cruris venosum (offenes Bein).
Ulcus cruris venosum, das Unterschenkelgeschwür oder das "offene Bein", ist die schwerste Folge einer chronischen Veneninsuffizienz. Meistens ist eine Thrombose in den großen tiefliegenden Rückflussvenen vorausgegangen, oft schon viele Jahre vorher. Die andauernde Mangelsituation, die das Gewebe vor allem im Knöchelbereich betrifft, schädigt das Gewebe immer mehr, die Zellen sterben ab und führen letztendlich zum Geschwür (Ulcus).
Unsere Lösung
Venostasin® gegen Venenleiden
1 S2k-Leitlinie 037-018, Diagnostik und Therapie der Varikose. Aktueller Stand: 03/2019.