Unsere Venen

Was sind Venen und wie funktioniert das Venensystem?

Venen sind alle Blutgefäße, die unser Blut zum Herzen hinführen – und damit das Gegenstück zu den Arterien (auch Schlagadern), über die das Blut aktiv vom Herz weg in alle Körperbereiche gepumpt wird. Unser Blutkreislauf funktioniert nur dann einwandfrei, wenn die Arterien sauerstoffreiches Blut im Körper verteilen und das Venensystem anschließend das „verbrauchte“, sauerstoffarme Blut aus dem Körper wieder zum Herzen zurücktransportiert.

Wie das funktioniert? 

Mit Hilfe sogenannter Venenklappen. Diese fungieren als eine Art Rückschlagventil: Sie öffnen sich also nur zum Herzen hin, damit das Blut nur in diese Richtung fließen und nicht in den Beinen „versacken“ kann. Die stärkste Antriebskraft für den venösen Teil des Kreislaufs sind Muskeln, besonders in den Beinen. Wenn sich beispielsweise Muskeln beim Gehen zusammenziehen, pressen sie das Blut aus den tiefen Venen wie aus einem Schwamm in die Leit- und Transportvenen. Man spricht daher auch von der Muskelpumpe. Bewegungen der Füße sind deshalb unerlässlich, nicht nur für die venöse Blutzirkulation, sondern auch für die Gesunderhaltung der Venen. Als dritte wichtige Komponente spielt die Beschaffenheit der Venenwand eine große Rolle für die Funktion gesunder Venen. Ist die Venenwand „dicht geschlossen“, unterstützt auch dies den Blutrückfluss zum Herzen – und entlastet damit das gesamte venöse System.

Venenleiden entstehen entsprechend, wenn die Venenklappen oder Venenwand in ihrer Funktion gestört werden.

Infografik zeigt vereinfachte Auswirkungen einer Venenwandschwäche

Venenwand­schwäche

Erhöhter Druck im venösen System und Blutstau führen zu einer Überdehnung der Venenwand. Lysosomale Enzyme, die im Körper für Zellabbau zuständig sind und in Stresssituationen freigesetzt werden, fördern diesen Prozess und schädigen die Venenwand zusätzlich, sodass sie porös wird. Zudem schließen die Venenklappen, die an der Gefäßinnenwand sitzen, nicht mehr vollständig, wenn die Venenwand weiter gedehnt wird.

Die Folge: Die Venen werden durchlässiger (der Arzt bezeichnet das auch als Erhöhung des Filtrationskoeffizienten). Durch winzige Öffnungen der Venenwand tritt Flüssigkeit aus dem Blut in das umliegende Gewebe aus. Diese Wasseransammlungen in den Beinen nennt man Ödeme. Sie sind verantwortlich für die typischen Beschwerden der Betroffenen wie Beinschwellung, Spannungsgefühl und Schmerzen, oder das Gefühl müder, schwerer Beine. Besenreiser und Krampfadern entstehen zunächst an den Unterschenkeln und Fußgelenken und den Innenseiten der Knie. Zudem beeinträchtigt die Einschränkung des Blutflusses die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des umliegenden Gewebes und kann zu Entzündungen führen.

Zum Glück können Sie bei einem Venenwanddefekt mit Präparaten wie Venostasin® retard Ihren Körper dabei unterstützen, die Venenwand zu schützen – und so Venenleiden wie Beinschwellung mindern und Entzündungszeichen reduzieren.

Unsere Lösung

Venostasin® gegen Venenleiden

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Infografik zeigt eine gestörte Funktion der Venenklappen, welche nicht vollständig schließen, wodurch Blut zurück in die Beine und Füße sackt.

Venenklappen­defekt

Ein Venenklappendefekt kann die Folge einer Venenwandschwäche sein. Bei einer Bindegewebsschwäche und einer zusätzlichen Belastung durch beispielsweise Bewegungsmangel, Übergewicht, Schwangerschaft oder erhöhtes Alter können die schwachen Fasern des Bindegewebes dem Druck im Venensystem auf die Dauer oftmals nicht standhalten.

Durch die Gefäßerweiterung vergrößert sich der Durchmesser der Venen, sodass sich die Venenklappen nicht mehr richtig schließen können. Hierdurch wird der Rücktransport des Blutes zum Herzen gestört: Er verlangsamt sich, das Blut „versackt” in den Beinen.

Auch bei einem Venenklappendefekt unterstützt Venostasin® retard. Arbeiten Sie zusätzlich mit Kompression, um das Schließen der Venenklappen wieder zu ermöglichen.

Venenmessung in Ihrer Apotheke

Sie möchten Klarheit über den Zustand Ihrer Venenklappen? Dann auf zur Apotheke: Die Venenmessung ist eine unkomplizierte Untersuchung und misst die Venenfunktion mit Hilfe der sogenannten Licht-Reflexions-Rheographie (LRR).

Die Licht-Reflexions-Rheographie ist ein völlig schmerzloses Screening des oberflächlichen und tiefen Venensystems, genauer gesagt: der Venenelastizität und Funktion der Venenklappen in den Beinen. So können beginnende oder bereits bestehende Venenerkrankungen festgestellt werden.

Während der Venenmessung sitzen Sie mit leicht ausgestreckten Unterschenkeln (auf 110°): Der Messkopf des Geräts wird ca. 10 cm oberhalb des Innenknöchels aufgebracht. Nun bewegen Sie 8- bis 10-mal die Fußspitze auf und ab, um Ihre Venen-Muskelpumpe zu aktivieren. Das Gerät misst dann via Infrarotlicht die Zeit, die die Venen benötigen, sich wieder aufzufüllen.

Die Werte werden von einem angeschlossenen Messgerät zur Auswertung aufgezeichnet. Die PTA erkennt, ob Venenklappen geschädigt sind. Die Faustregel besagt: Je schneller die Vene nach den vorgeschriebenen Fußbewegungen wieder aufgefüllt wird, desto schlechter ist es um die Venenklappen bestellt.
Erste Zeichen von Venenleiden müssen nicht hingenommen werden. Häufige Symptome einer Venenschwäche
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