Inhaltsverzeichnis
Wie entstehen Ödeme?
Bei der Entstehung von Ödemen spielen verschiedene Mechanismen des Körpers eine RolleSchwellungen als Symptom venöser Insuffizienz
Wenn die Venen schwächeln, sammeln sich Wasser und BlutSchnelle Hilfe: was tun gegen Wasser in den Beinen?
Es gibt einige Hausmittel und Tricks, um Schwellungen abklingen zu lassen. Eine große Rolle spielen KompressionsstrümpfeMögliche Folgen ständig geschwollener Beine
Geschwollene Beine, die nach dem Hochlegen der Beine oder einer Abkühlung schnell wieder abschwellen, sind ganz normal. Verbleibt das Wasser jedoch länger als 24 Stunden in den Beinen, besteht Handlungsbedarf.Anzeichen für Ödeme im Überblick
Erfahren Sie, welche Symptome typisch für Wasser in den Beinen sindUrsachen für geschwollene Beine
Wieso genau sammelt sich Wasser in den Beinen?Einseitige oder beidseitige Ödeme
Die Lokalisation der Ödeme liefert wichtige Informationen zu ihrer UrsacheWas kann man gegen geschwollene Beine tun?
Alles über Hausmittel & Tipps - von Füßehochlegen bis RosskastanienextraktWann zum Arzt mit geschwollenen Beinen?
Erste Abhilfe schafft häufig schon ein Venentest in der ApothekeMedikamente gegen Ödeme
Möglichkeiten zur kurzfristigen und langfristigen BehandlungVenostasin - Venenleiden - Wasser in Beinen & Füßen
Wie entstehen Ödeme?
Bei der Entstehung von Ödemen spielen verschiedene Mechanismen des Körpers eine RolleSchwellungen als Symptom venöser Insuffizienz
Wenn die Venen schwächeln, sammeln sich Wasser und BlutSchnelle Hilfe: was tun gegen Wasser in den Beinen?
Es gibt einige Hausmittel und Tricks, um Schwellungen abklingen zu lassen. Eine große Rolle spielen KompressionsstrümpfeMögliche Folgen ständig geschwollener Beine
Geschwollene Beine, die nach dem Hochlegen der Beine oder einer Abkühlung schnell wieder abschwellen, sind ganz normal. Verbleibt das Wasser jedoch länger als 24 Stunden in den Beinen, besteht Handlungsbedarf.Anzeichen für Ödeme im Überblick
Erfahren Sie, welche Symptome typisch für Wasser in den Beinen sindUrsachen für geschwollene Beine
Wieso genau sammelt sich Wasser in den Beinen?Einseitige oder beidseitige Ödeme
Die Lokalisation der Ödeme liefert wichtige Informationen zu ihrer UrsacheWas kann man gegen geschwollene Beine tun?
Alles über Hausmittel & Tipps - von Füßehochlegen bis RosskastanienextraktWann zum Arzt mit geschwollenen Beinen?
Erste Abhilfe schafft häufig schon ein Venentest in der ApothekeMedikamente gegen Ödeme
Möglichkeiten zur kurzfristigen und langfristigen BehandlungWas sind Ödeme eigentlich?
Wie genau gelangt das Wasser in die Beine?
- 1. Erhöhter venöser Druck: Übergewicht, Bewegungsmangel, eine Schwangerschaft, eine venöse Insuffizienz, Krampfadern, eine Herzinsuffizienz oder eine Venenthrombose haben allesamt zur Folge, dass sich Blut in den Venen staut. Meist zuerst dort, wo das Blut der Schwerkraft folgt, also in Beinen und Füßen, beginnend an den Knöcheln. Durch den Blutstau erhöht sich der Druck auf die Venenwand, welche in der Folge porös und durchlässiger wird, wodurch wiederum die angestaute Flüssigkeit ins umsliegende Gewebe presst und dort eingelagert wird. Die Beine schwellen an. In diesem Fall spricht man auch von venös-bedingten Ödemen (Phlebödeme). Bewegungsmangel ist hier ein besonderer Risikofaktor. Permanent sitzende und stehende Menschen aktivieren die sogenannte Venen-Muskel-Pumpe nicht ausreichend, da sie nur beim Gehen optimal arbeitet. Diese Muskelpumpe ist maßgeblich für den Transport des Bluts in den Beinvenen entgegen der Schwerkraft verantwortlich. Wird sie nicht aktiviert, staut sich das Blut und der Druck in den Venen steigt dauerhaft (venöse Hypertonie). Kann man diesen Bewegungsmangel anfangs leicht ausgleichen, so wird er umso problematischer, je häufiger er auftritt. Denn mit der Zeit wird die Venenwand aufgrund des Druckanstiegs gedehnt. Dies führt zu einer Funktionsstörung der Venenklappen, die das Zurückfließen von Blut in Beine und Füße normalerweise verhindern. Vergrößert sich der Venendurchmesser durch den Druck, entfernen sich die Venenklappen voneinander und schließen nicht mehr richtig. Nun kann es auch dann zu Blutstau kommen, wenn wir uns eigentlich ausreichend bewegen. Denn ist eine Vene einmal gedehnt bzw. ausgeleiert, lässt sich das nicht mehr vollständig rückgängig machen.
- 2. Eiweißmangel: Im Blut bindet Eiweiß Flüssigkeit, und zwar mithilfe des sogenannten kolloidosmotischen Druck, der durch die großen Moleküle im Blut (primär Eiweiß) entsteht. Kommt es zu einer zu niedrigen Eiweißkonzentration im Blut, kann die Flüssigkeit schlechter gebunden werden und sie wird durch die Venenwand ins Gewebe gepresst. Ursache für eine zu geringe Eiweißkonzentration können zum Beispiel eine fortgeschrittene Leberzirrhose oder Nierenprobleme wie ein nephrotisches Syndrom sein.
- 3. Eine zu durchlässige Venenwand: Ob eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche oder Schäden an den Blutgefäßen, zum Beispiel durch Allergien, eine Glomerulonephritis oder andere Entzündungen; wird die Venenwand durchlässig, gelangt mehr Wasser ins Gewebe. Eine entscheidende Rolle hierbei spielen lysosomale Enzyme, die sich als Reaktion auf erhöhten venösen Druck bilden und die Venenwand porös machen. Egal, ob sich der Druck auf die Venenwand nun infolge einer Venenthrombose, einer Herzinsuffizienz oder aufgrund von Übergewicht erhöht hat. All diese Faktoren können zu Blutstau führen, der Blutstau erhöht den Druck und dieser macht die Venenwand porös.
- 4. Der Lymphabfluss: Dieser spielt eine Sonderrolle. Lymphgefäße transportieren Flüssigkeit aus den sogenannten Gewebespalten ab. Ist dieser Abfluss gestört, staut sich die Lymphe und es kommt zu Ödemen. Da Lymphgefäße überall im Körper zu finden sind, können die sogenannten Lymphödeme auch überall auftreten. In den Achseln, am Kopf, am Hals in der Leistengegend, aber auch an Armen und Beinen. Man unterscheidet dabei zwischen primären und sekundären Lymphödemen. Primäre Lymphödeme treten bei Menschen (meist bis zum 30. Lebensjahr) auf, die schon von der Geburt an gar keine oder unterentwickelte Lymphgefäße und Lymphknoten haben. Auch ein gestörter Abfluss infolge von Wucherungen des Bindegewebes in den Lymphknoten zählt dazu. Sekundäre Lymphödeme entstehen hingegen durch Infektionen und Parasiten, Tumore oder Thrombosen. Weltweit ist eine Infkektion mit Filarien die häufigste Ursache für sekundäre Lymphödeme.
Ab wann wird es gefährlich?
- Akute Ödeme: Plötzliche Schwellungen können auf ernste Probleme wie Herzinsuffizienz, Nierenversagen oder tiefe Venenthrombose hinweisen und erfordern sofortige medizinische Aufmerksamkeit.
- Chronische Ödeme: Langanhaltende Schwellungen sollten ebenfalls ärztlich abgeklärt werden, um zugrunde liegende chronische Erkrankungen wie chronische Veneninsuffizienz, Lymphödem oder Nierenerkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln.
- Plötzliche oder schnell zunehmende Schwellungen
- Schmerzen, Rötungen oder Überwärmung in den geschwollenen Bereichen
- Atemnot oder Brustschmerzen
- Einseitige Schwellungen (besonders wenn sie von Schmerzen begleitet sind)
- Die Schwellungen halten länger als 24 Std. an, auch nach dem Hochlegen der Beine oder einer Abkühlung
Geschwollene Beine als Symptom venöser Insuffizienz
Schnelle Hilfe bei Wasser in den Beinen
Berufsgruppen, die sitzend oder auf der Stelle stehend arbeiten, sind besonders anfällig für Wasser in den Beinen. Ebenso wie Menschen, die bettlägerig sind, oder sich aus anderen Gründen nicht ausreichend bewegen können. Neben einfachen Hausmitteln können auch Kompressionsstrümpfe helfen, Ödeme deutlich zu reduzieren, insbesondere bei Bettlägerigkeit im Alter oder nach Operationen.
Hin und wieder geschwollene Beine zu haben ist also ganz normal. Ödeme können demnach auch auftreten, wenn noch keine Venenschwäche oder eine andere Erkrankung vorliegt. Entscheidend sind dabei die Häufigkeit und die Zeit, die es benötigt, bis die Beine wieder abschwellen. Und es handelt sich bei Ödemen - egal, wie schnell sie abklingen - immer um ein frühes Warnzeichen, welches deutlich macht, dass wir im uns im Alltag nicht ausreichend bewegen, oder etwas anderes den Blutfluss bzw. Lymphabfluss stört. Aus seltenen und schnell wieder abnehmenden Schwellungen können so mit der Zeit ständig wiederkehrende und schließlich chronische Ödeme werden, bei denen dann auch einfach anzuwendende Hausmittel wie das Hochlegen der Beine keine schnelle Abhilfe mehr verschaffen. Zumindest dann, wenn man nicht rechtzeitig auf frühe Warnzeichen reagiert.
Durch Studien belegt: Die Wirkung von Venostasin® retard
Venostasin® retard führt zu einer signifikanten Ödemreduktion und reduziert Beinschwellungen.1
Der Rosskastaniensamen-Trockenextrakt in Venostasin® retard hat nach 12 Wochen nachweislich eine vergleichbare Wirkung auf die Reduktion von Beinödemen wie ein fachmännisch angelegter Kompressionsstrumpf.1*
Schwache Venenklappen oft Folge einer Venenwandschwäche
Mögliche Folgen ständig geschwollener Beine und Füße
Mögliche Folgen chronischer Wassereinlagerungen im Überblick
- Stauungsekzem: Eine entzündliche Hauterkrankung, die durch gestörte Blutzirkulation verursacht wird.
- Cellulitis: Eine bakterielle Hautinfektion, die durch geschädigte Hautbarrieren erleichtert wird.
- Lipodermatosklerose: Eine chronische Entzündung und Verhärtung des Unterhautgewebes, die oft mit Schmerzen und Verfärbungen einhergeht.
- Geschwüre (Ulcera): Dauerhafte Ödeme können zu schlecht heilenden Wunden führen, insbesondere bei Menschen mit chronischer Veneninsuffizienz. Diese Ulzera sind oft schmerzhaft und anfällig für Infektionen.
- Thrombosegefahr: Eine erhöhte Flüssigkeitsansammlung in den Beinen kann das Risiko einer tiefen Venenthrombose erhöhen, bei der sich Blutgerinnsel in den tiefen Venen der Beine bilden. Eine Beinvenenthrombose kann lebensbedrohlich sein, wenn das Gerinnsel in die Lunge wandert und eine Lungenembolie verursacht.
- Eingeschränkte Mobilität: Schwellungen in den Beinen und Füßen können die Bewegungsfähigkeit durch Druckempfindlichkeit und Schmerzen erheblich einschränken und die Lebensqualität beeinträchtigen. Zudem begünstigt der daraus resultierende Bewegungsmangel das Voranschreiten einer Venenschwäche.
Anzeichen für Ödeme erkennen
- Sichtbar angeschwollene Arme und Beine
- Kleidung und Schmuck sitzen plötzlich zu eng und hinterlassen Abdrücke, insbesondere an Hand- und Fußgelenken (Armbanduhren, Sockenränder, Hosenbund usw.)
- Wenn man die Haut drückt, entstehen Dellen, die sich nicht sofort zurückbilden
- Bewegungseinschränkungen an den betroffenen Gelenken
- Angespannte Haut, eventuell sogar Schmerzen im betroffenen Bereich
- Die Beine fühlen sich schwer und träge an
Ursachen für Phlebödeme: wieso sammelt sich Wasser in den Beinen?
Veranlagung
Bewegungsmangel
Alter
Schwangerschaft
Übergewicht
Hohe Schuhe
Mögliche Ursachen & Risikofaktoren für geschwollene Beine im Überblick:
- Venenwandschwäche bzw. chronische Veneninsuffizienz
- Hormonschwankungen bzw. -störungen
- Ess- bzw. Stoffwechselstörungen
- Störungen des Lymphsystems
- Organerkrankungen (von z.B. Herz, Leber, Nieren)
- Medikamentöse Nebenwirkungen
- Operationsfolgen
- Missbrauch von Alkohol oder Abführmitteln
- Lipödeme
- Übergewicht
- Krampfadern
- Vorangegangene Thrombosen und Entzündungen, die zu kleinen Schädigungen der Gefäßwände geführt haben
Treten die Ödeme beidseitig oder einseitig auf?
Diese Beinschwellungen können sowohl ein- als auch beidseitig auftreten:
- chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)
- Lymphstau (Lymphödem)
- bakterielle Infektionen der oberen Hautschichten (Erysipel), meist einseitig
- geschwollene Beine bei Tumoren, Abszessen oder Bestrahlungen (Ödeme entstehen um den Krankheitsherd herum)
Beidseitige Schwellungen / Wassereinlagerungen:
- Lipödem
- Bewegungsmangel
- Herz- und Nierenschwäche
- Lebererkrankungen
- Ödeme aufgrund eines Eiweißmangels
- Diabetes-Erkrankungen (typunabhängig)
- Hormonschwankungen (bei Frauen; vor der Menstruation, in der Schwangerschaft, oder während der Wechseljahre)
- Störungen des Hormonhaushaltes (Schilddrüsenunterfunktion oder Nebennierenerkrankungen)
- Medikamente (z. B. Diuretika, kortisonhaltige Mittel, die "Pille")
- Nachwirkungen einer OP
Wie Blutkreislauf und lymphatisches System zu Wasser in den Beinen führen
Bei einer chronischen Herzschwäche (Herzinsuffizienz), eine der häufigsten Erkrankung des Herzens, bilden sich Ödeme, wenn das zum Herz zurückfließende Blut in den Venen nicht ausreichend weiter gepumpt wird. Vor dem Herzen entsteht dann ein Rückstau, der bis in die kleinsten Blutgefäße reicht. Die Blutgefäße weisen einen hohen Druck auf, was im weiteren Verlauf bewirkt, dass Flüssigkeit in das umliegende Gewebe gepresst wird. Gleichzeitig kann weniger Flüssigkeit aus dem Gewebe aufgenommen werden.
Eine Herzschwäche kann durch verschiedene Krankheiten wie einen Herzinfarkt, eine koronare Herzkrankheit oder Bluthochdruck ausgelöst werden. Sie beeinträchtigt die Fähigkeit des Herzens, den Körper mit Blut zu versorgen. Dabei werden die Rechts- und Linksherzschwäche unterschieden, je nachdem welche Herzkammer betroffen ist.
Bei einer Herzinsuffizienz der linken Kammer entsteht ein Blutrückstau bis in die Lunge. Es strömt also mehr Blut aus der Lunge in die Herzkammer, als diese aufgrund ihrer Schwäche weiterliten kann. Das Blut staut sich bis zur Lunge, wodurch der Druck in den Lungengefäßen steigt und Flüssigkeit in die Gewebespalten der Lunge drängt. Bei einer sehr starken Herzinsuffizienz kann es sogar dazu kommen, dass Flüssigkeit in die Luftwege und Lungenbläschen gelangt, wodurch sich ein Lungenödem bildet. Ebenso kann das Wasser in den sogenannten Pleuraspalt dringen (Spalt zwischen Rippen- und Lungenfell), was zu Pleuraergüssen führt.
Eine Rechtsherzschwäche hingegen beeinträchtigt die Pumpleistung der rechten Kammer, was zu einem Blutrückstau im Körper führt, statt in der Lunge. Da die rechte Herzkammer das Blut also nicht in ausreichender Menge in die Lunge pumpen kann, staut es sich in den Blutgefäßen des gesamten Körpers und seiner Organe. Dies kann zu Ödemen in den Beinen und anderen Körperteilen sowie zu weiteren Komplikationen wie Leberzirrhose oder Magenentzündung führen. Die Wassereinlagerungen beginnen aber zunächst dort, wo die Schwerkraft zu Flüssigkeitsansammlungen führt, also wo das Blut versackt. Meist sind also Schienbein und Fußrücken betroffen. Langfristig sind aber auch die Organe vom Blutstau betroffen. So kann ein Blutstau vor der Leber eine Leberzirrhose begünstigen, vor dem Magen führt er zu einer Magenschleimhautentzündung (Stauungsgastritis). Ebenso können sich Ödeme in der Bauchhöhle bilden (Bauchwassersucht) oder die Nieren werden beeinträchtigt, vor allem ihre Filterfunktion, wodurch zu viel Eiweiß ausgeschieden wird, was ebenfalls weitere Ödeme im Körper begünstigt, da Eiweiß Flüssigkeit in den Venen bindet.
Beide Formen der Herzinsuffizienz können also ernsthafte Folgen für verschiedene Organe haben, von der Lunge bis zu den Nieren. Zudem führt die verringerte Pumpleistung des Herzens auch dazu, dass die Nieren nicht ausreichend durchblutet werden. Dadurch wird die Ausscheidung von Salz und Wasser gehemmt, die dann ebenfalls zu Wassereinlagerungen führen können.
Da die Niere einen wichtigen Beitrag zur Ausscheidung schädlicher Stoffe in unserem Körper leistet, kann eine Schädigung der Nieren ebenfalls in der Bildung von Ödemen eine Rolle spielen.
Normalerweise sorgt das Filtersystem der Nieren dafür, dass Giftstoffe über den Urin ausgeschieden werden können. Eiweiß-Moleküle, die aufgrund von Membran-Defekten in der Niere vermehrt über den Harn abgeleitet werden, anstatt im Blut dafür zu sorgen, dass nicht zu viel Flüssigkeit durch die Gefäßwände ins Gewebe eindringt, können somit für eine vermehrte Ansammlung von Gewebsflüssigkeit in den Beinen oder an anderen Stellen des Körpers verantwortlich sein.
Das Resultat: Beinschwellungen.
Mechanische Abflussbehinderungen, Traumata (zum Beispiel nach Operationen, Prellungen, Quetschungen oder Brüchen), Entzündungen, allergische Reaktionen oder Infektionen können ebenso zu einer Zunahme der Gefäßdurchlässigkeit führen wie hormonelle Veränderungen aufgrund einer Schwangerschaft oder während der Menopause (Wechseljahre).
Eine Arthrose oder auch Arthritis kann für Wassereinlagerungen an den betroffenen Gelenken verantwortlich sein. Die Bewegungsfähigkeit und Belastbarkeit sind durch die Erkrankung deutlich eingeschränkt und die Schwellung trägt zu unangenehmen Spannungsgefühlen und Gelenkschmerzen bei den Betroffenen bei.
Proteinmangelödeme, charakterisiert durch geschwollene Beine und gelegentlich Hungerödeme, sind nicht ausschließlich auf Nieren- oder Lebererkrankungen wie das nephrotische Syndrom oder eine Leberzirrhose zurückzuführen. Ein Absinken des Eiweißspiegels im Blut kann auch durch chronische Unterernährung oder Essstörungen wie Anorexie entstehen. Ebenso kann eine gestörte Eiweißaufnahme im Darm, verursacht durch chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder Glutenunverträglichkeit, zu einem Proteinmangel führen. Weitere Ursachen sind ein erhöhter Eiweißverbrauch bei Krebs oder chronischen Entzündungen.
Albumin und andere Proteine sind entscheidend für das Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten. Bei einem Mangel sammelt sich Flüssigkeit im Gewebe an, was zu weichen, leicht eindrückbaren Schwellungen an beiden Beinen, Wasseransammlungen im Bauchraum und Lidödemen führt. Die Diagnose basiert auf der Krankengeschichte und einer Erstuntersuchung, die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Erkrankung.
Zu den Auslösern für Wasser in den Beinen (Ödeme) zählen ebenfalls verschiedene Formen von Krebs, sowie bösartige Lymphknotenerkrankungen (z. B. Morbus Hodgkin) oder Blutkrebs.
Seltener entsteht ein Lymphödem auch infolge einer angeborenen Fehlbildung des Lymphsystems. Sogenannte Myxödeme hingegen sind das Resultat einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, die aufgrund von Ansammlungen von Zuckereiweißverbindungen im Bindegewebe entstehen.
Was tun gegen geschwollene Beine und Knöchel
Venostasin® gegen Venenleiden
Hausmittel: Was hilft bei schmerzenden Beinen?
Wenn die Beine geschwollen sind, sich schwer anfühlen und die Haut spannt, bringen diese Tipps und Hausmittel eine schnelle Linderung:
- Kneipp‘sche Kur: Regelmäßiges Wassertreten in kaltem Wasser und Fußbäder, die abwechselnd warm und kalt sind. Die Beine werden abwechselnd ins warme und kalte Wasser gesteckt. Durch die Kalt-Warm-Reize reagieren die Venen flexibel.
- Kühle Wickel: Der Kältereiz bewirkt, dass die überflüssige Gewebeflüssigkeit wieder in den Kreislauf gelangt und Richtung Nieren transportiert wird. Eine vorherige Konsultation mit dem behandelnden Arzt ist für Gefäßpatienten Voraussetzung, um Kälteanwendungen durchführen zu können.
- Das Hochlagern der Beine (zwischendurch oder auch nachts) entlastet die Venen und fördert den Abfluss der Wasseransammlungen aus den Beinen.
- Manuelle Lymphdrainage (MLD): diese Massagetechnik aktiviert die Lymphbahnen und regt sie an, das eingelagerte, gestaute Wasser weiterzuleiten.
- Übung für Zwischendurch: auf den Rücken legen, Beine hoch strecken und mit den Füßen in der Luft kreisen.
- Salzarme Kost: Salz fördert die Speicherung von Wasser im Körper. Reduziert man den Salzgehalt in den Mahlzeiten, wird der Wasseraustausch begünstigt und weniger Wasser im Bindegewebe eingelagert.
- Regelmäßiger Sport wie Joggen, Walken, Radfahren und eine gezielte Venengymnastik unterstützen den Blutfluss zum Herzen und fördern den Abtransport von Schadstoffen aus den Geweben.
- Kompressionstherapie: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen für geschwollene, dicke Beine erhöht den Außendruck auf die Beine und entlastet dadurch die Venen. Diuretische Mittel können vom Arzt verschrieben werden, um die Entwässerung zu fördern.
- Enge Kleidung vermeiden.
- Barfuß laufen: Am besten bei jeder, sich bietenden, Gelegenheit.
- Saunabesuche oder zu starke Hitzeeinwirkung meiden, vor allem im Sommer
Geschwollene Füße und Beine: Wann ist ein Arztbesuch nötig?
Welche Therapien verordnet der Arzt bei Wassereinlagerungen?
Welche Medikamente helfen gegen geschwollene Beine?
- lindert Ödembildung
- stärkt die Venenwand
- reduziert zudem bestehende Ödeme – wie Studien beweisen. Nach 12-wöchiger Einnahme ist die Ödemreduktion durch Venostasin® retard ebenso gut wie die durch Kompressionsstrümpfe.1*
Langfristig betrachtet sind Venostasin® Retard-Kapseln daher eine gute Ergänzung zu Kompressionsstrümpfen.