Nicht immer harmlos

Müde und schwere Beine

Dass die Beine sowohl nach großer Anstrengung als auch nach langem Sitzen und Stehen müde und schwer werden, ist ganz normal. Jeder, der schon mal über Stunden ohne Aufstehen in einem Flugzeug, im Büro oder im Reisebus saß, kennt das Problem. Denn wird die sogenannte Muskel- bzw. Venenpumpe, die nur beim Gehen optimal arbeiten kann, über den Tag hinweg nicht ausreichend aktiviert, kann sie ihre eigentliche Aufgabe nicht erfüllen. Sie ist dafür zuständig, das Blut in den Beinvenen entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen zu pumpen. Wird sie entweder durch Bewegungsmangel nicht ausreichend aktiviert, oder hat sie sich, beispielsweise nach einer langen Wanderung, verausgabt, staut sich das Blut folglich in Beinen und Füßen, wodurch das Gefühl müder Beine entsteht. 

Das Hochlegen der Beine, Venengymnastik und viele Hausmittel unterstützen die Beinvenen dabei, dass sie sich schnell wieder erholen, indem sie die Durchblutung anregen und der Venenpumpe die Arbeit erleichtern. Auch das Reduzieren von Risikofaktoren wie ungesunder Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel kann helfen, schweren Beinen vorzubeugen. Wird die Venenpumpe jedoch Tag für Tag nicht ausreichend aktiviert, entwickelt sie mit der Zeit eine chronische Schwäche, die zu einigen Komplikationen führen kann, anfangs vor allem zu Krampfadern und Wadenkrämpfen, langfristig aber auch zu Thrombosen, Venenentzündungen und Ödemen. Deshalb sollten Sie aufmerksam werden, wenn das Gefühl von Blei in den Beinen bereits am Morgen auftritt, oder es nach einer Erholungsphase und dem Hochlegen der Beine nicht mehr spürbar besser wird. Dann steckt eventuell eine chronische Venenschwäche im Anfangsstadium dahinter. Weitere Anzeichen, die in diese Richtung deuten, sind das zusätzliche Auftreten von Besenreiser und Krampfadern

Inhalt fachlich überprüft von: Medical Affairs

Was die Beine müde macht

Unsere Beine und Füße vollbringen täglich Erstaunliches. Immerhin macht jeder Mensch pro Tag etwa 7.500 Schritte, was etwa 5 Kilometern entspricht. Hochgerechnet auf die durchschnittliche Lebensdauer von etwa 78 Jahren bei Männern und 83 Jahren bei Frauen reicht das, um die Erde ca. viermal in einem Leben zu umrunden

Kellner legen sogar 10 bis 12 Kilometer am Tag zurück, Pflegepersonal und Krankenschwestern bis zu 16 Kilometer. Da ist es keine große Überraschung und auch völlig normal, dass die Beine nach einem anstrengenden Arbeitstag müde und schwer sind. Mal ganz abgesehen davon, dass die Beine etwa ein Viertel aller Knochen unseres Körpers enthalten. Und deren Gewicht spürt man nach einem langen Tag umso mehr. Vielleicht schwellen Knöchel und Füße sogar an, was man gut an roten Abdrücken der Sockenränder an den Fußknöcheln erkennen kann, oder im Sommer an den sich abzeichnenden Sandalenriemen auf dem Fußrücken.

Das alles ist noch kein Grund zur Beunruhigung, solange Sie die Ursache dafür eindeutig kennen, zum Beispiel hohe Belastung der Beinvenen im Beruf, oder durch eine Wanderung, insbesondere an heißen Tagen. Oder eine zu einseitige Belastung, vor allem langes Sitzen oder Stehen ohne Ausgleich. 

Man hat dann nur noch das Bedürfnis, „die Füße hochzulegen“. Das ist auch genau richtig. Tatsächlich führt ausreichende Entspannung und das Hochlegen der Beine (um etwa 20 Grad erhöht, um genau zu sein) schnell dazu, dass schwere und müde Beine wieder leicht und munter werden. Auch Ausgleichsbewegungen und bestimmte Übungen (Venengymnastik) zur Aktivierung der Venen-Muskelpumpe helfen dabei, eventuelle Schwellungen und das Schweregefühl zu lindern.
Ist das aber nicht der Fall, oder sind die Beine schon am Morgen müde und fühlen sich an wie Blei, dann könnte eine ernsthaftere Ursache dahinterstecken als bloße Erschöpfung. Eine der häufigsten Ursachen ist eine beginnende Venenschwäche. Und diese entsteht vor allem dann, wenn wir regelmäßig lange sitzen oder stehen, ohne uns ausreichend zu bewegen. Also zum Beispiel, wenn wir viel auf Reisen sind und/oder im Büro, als Fahrer eines Kfz oder an der Kasse arbeiten. Jedoch können auch ein schwaches Herz oder Nierenprobleme ursächlich sein. 

Neigen Sie zu Besenreiser, Wassereinlagerungen und/oder Krampfadern, ist eine ärztliche Kontrolle empfehlenswert. Dies sind häufig erste Anzeichen für ein Venenleiden. Zudem bieten auch viele Sanitätshäuser und Apotheken eine sogenannte Licht-Reflexions-Rheographie (LRR-Messung) an. Dabei misst eine Sonde die Geschwindigkeit, mit der sich die Beinvenen wieder mit Blut füllen. Eine solche Venenfunktionsmessung ersetzt jedoch nicht die ärztliche Diagnose, welche meist mithilfe von Ultraschall durchgeführt wird.

Immer mehr junge Menschen haben Venenleiden

Gerade im Alltag junger Menschen spielen Venenleiden oft keine große Rolle. Zu sehr wird das Thema mit den Kompressions- und Thrombosestrümpfen von Oma und Opa assoziiert. Dabei leiden laut der Deutschen Gesellschaft für Gefäßmedizin etwa 30 Millionen Deutsche an Venenbeschwerden. Krampfadern sind am weitesten verbreitet (blaue Knoten von Beinvenen, die deutlich unter der Haut sicht- und tastbar sind).1 

Bevor sich jedoch ausgeprägte Varikosen (Krampfaderleiden) der sogenannten Stamm- und Seitenastvenen entwickeln, entstehen zunächst oft Besenreiser (kleine Netze von Venen werden unter der Haut sichtbar) und kündigen Venenleiden schon frühzeitig an. Man sollte dann unbedingt aktiv werden, auch weil Krampfadern das Thromboserisiko nachweislich erhöhen.2 

Dass das Risiko für Venenleiden auch unter jungen Menschen steigt, ist vielen aber nicht bewusst. Doch gerade sie sind es, die immer häufiger an Bewegungsmangel in der Freizeit und im Beruf leiden. Auch Übergewicht ist ein erheblicher Risikofaktor und geht oft mit zu wenig Bewegung einher. Aber im Frühstadium kann man noch viel gegen eine beginnende Venenschwäche tun. Wenn Sie Symptome wie müde Beine, Kribbeln, Schmerzen, Juckreiz und rote Abdrücke von Sockenrändern also nicht ignorieren, können Sie das Risiko für langfristige Folgen durch eine chronische venöse Insuffizienz (CVI) erheblich reduzieren.

Gesunde Beinvenen sind wichtig

Unser Venensystem transportiert das Blut durch den gesamten Organismus. Auch die Beinmuskulatur und das umliegende Gewebe werden so mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgt, damit der Körper für sein Tagwerk gerüstet ist. Gleichzeitig ist ein störungsfreier Blutfluss auch für die Abheilung von Verletzungen wichtig. Deshalb kommt es infolge einer ausgeprägten venösen Insuffizienz übrigens im Spätstadium häufig zu offenen Beinen (Ulcus cruris), die sich aus anfangs kleinen Wunden und Ekzemen entwickeln können. 

Besonders im tieferliegenden System der Beinvenen vollbringt der Körper (mal wieder) wahre Höchstleistungen, denn hier arbeitet die Venen-Muskelpumpe sogar gegen die Schwerkraft, um das Blut zurück zum Herzen zu pumpen. Jedoch wird diese Muskelpumpe, bestehend aus den Muskeln um die Venen der Unterschenkel herum, nur aktiviert, wenn man sich bewegt. Insbesondere beim Gehen. Dann spannt die Muskulatur sich an und lässt wieder locker, wodurch das Blut durch die Gefäße gepumpt wird. 

Steht oder sitzt man über eine lange Zeit, staut sich das Blut in den Venen der Beine und Füße und es kommt zu dem benannten Schweregefühl. Es muss aber nicht gleich um eine chronische Venenschwäche handeln, wenn die Venen nach einer einseitigen bzw. intensiven, aber temporären Belastung, etwa nach einer langen Reise im Stehen oder Sitzen, schwächeln und die Beine müde werden. In den meisten Fällen lässt sich die Stauung durch einen Bewegungsausgleich und spezifische Venengymnastik beheben. Oder durch Hausmittel wie kalte Wechselduschen. In fortgeschritteneren Fällen kann auch Kompression helfen.
Ebenso ist es ganz normal, dass die Venenpumpe irgendwann müde wird, wenn wir, besonders an heißen Tagen, großer Belastung ausgesetzt sind, etwa weil wir beruflich große Strecken zu Fuß zurücklegen, oder privat gerne klettern oder wandern. Bei Hitze weiten sich die Gefäße, wodurch die Muskulatur noch mehr arbeiten muss, um das Blut durch die Beinvenen zu pumpen. Irgendwann gibt der Muskel nach und immer mehr Blut staut sich. 

Auch die Venenklappen der Beinvenen, die das Zurückfließen des sauerstoffarmen Bluts wie ein Rückflussventil verhindern, wenn dieses gegen die Schwerkraft zurück zum Herzen gepumpt wird, haben es bei geweiteten Gefäßen schwerer, ihre Aufgabe zu erfüllen. Da sie an der Gefäßinnenwand sitzen, erhöht sich der Abstand zwischen den Klappen, sobald die Venenwand sich dehnt. Ursache dafür können Risikofaktoren wie große Hitze, aber auch hohes Alter und/oder eine erbliche Bindegewebeschwäche sein. In der Folge können die Klappen nicht mehr vollständig schließen. Das sauerstoffarme Blut (mitsamt seiner teils toxischen Abbauprodukte), welches eigentlich gereinigt und über die Lunge wieder mit Sauerstoff angereichert werden soll, wird durch die Schwerkraft zurück in Beine und Füße gezogen und sammelt sich dort an.
Infografik veranschaulicht eine gesunde und ungesunde Vene nebeneinander im Vergleich.
Die Beine werden schwer und es kommt vielleicht sogar zu Schwellungen. Zudem erhöht das angestaute Blut den Innendruck auf die Gefäßwände, die sich immer weiter dehnen und porös werden. Ein Teufelskreis, der allerdings im Frühstadium sehr langsam abläuft. Solange die Symptome müder und schwerer Beine nach ausreichender Erholung bzw. der Integration von mehr Bewegung in den (Berufs)Alltag wieder nachlassen, ist alles in Ordnung. 

Ist das Venensystem jedoch grundsätzlich durch eine Venenschwäche oder andere Venenleiden gestört, treten die Symptome wie Schweregefühl, anschwellende Knöchel und Füße, Kribbeln und/oder Taubheitsgefühle und später auch Ödeme (Wassereinlagerungen in den Beinen) regelmäßig auf, auch ohne entsprechende einseitige Belastung. Und damit noch nicht genug. Im Spätstadium einer chronisch venösen Insuffizienz (CVI), von der am ab dem Auftreten von ausgeprägten Krampfadern und Ödemen spricht, können sogar Komplikationen wie die Stauungsdermatitis, Hautverfärbungen, VenenentzündungenVenenthrombosen und offene Wunden entstehen. Doch soweit muss es nicht kommen und es vergehen oft Jahre und Jahrzehnte, bis aus ersten Anzeichen einer beginnenden Venenschwäche schwere Komplikationen werden können. Zeit genug, um zu handeln!

Was passiert bei einer Venenschwäche?

Wie kommt es dazu? Zieht sich die Muskelpumpe zusammen, drückt sie auf die Venen und pumpt das Blut so nach oben. Anschließend lassen die Muskeln wieder locker, damit das Blut sich in den Venen sammeln kann, bevor es beim nächsten Zusammenziehen in Richtung Herz gepumpt wird. Jedoch funktioniert das nur bei Bewegung gut. Zu langes Sitzen und Stehen schwächt die Venen bzw. die Muskulatur auf Dauer. Dass das Blut beim Entspannen der Muskeln nicht wieder zurück nach unten fließt, verdanken wir den Venenklappen, die an den Innenwänden der Gefäße sitzen. Diese öffnen sich nur zum Herzen hin und bilden so eine Art Rückflussventil oder Schleuse. 

Sind die Venenwände jedoch geschwächt und die Gefäße dadurch geweitet, schließen die Venenklappen nicht mehr vollständig. Das Blut fließt zurück und staut sich in den Venen. Der so entstehende Druck führt, nebst Schwellungen und Spannungsgefühlen, auch zu müden, schweren Beinen. Und mit der Zeit zu Besenreiser und schließlich zu Krampfadern (Varizen).

Mögliche Komplikationen

Dann ist Vorsicht angebracht. Denn unbehandelt kann eine Venenschwäche langfristig weitreichende Folgen haben, von Krampfadern und Hautveränderungen, bis hin zu einer potenziell lebensbedrohlichen Lungenembolie infolge einer Beinvenenthrombose. Durch das angestaute Blut steigt das Risiko, dass dieses an der Gefäßwand gerinnt und einen sogenannten Thrombus bildet. Löst sich dieser von der Venenwand und gerät in den Blutfluss Richtung Herz, kann er in die Blutgefäße der Lunge gelangen und dort zu einem Gefäßverschluss führen. 

Das gilt dementsprechend auch, wenn Sie häufig auf langen Geschäftsreisen sind, viel Auto fahren, oder viel stehen. Nehmen Sie erste Anzeichen wie schwere Beine, Juckreiz, angeschwollene Fesseln und Besenreiser also nicht auf die leichte Schulter, sondern werden Sie aktiv. Prävention ist möglich, zum Beispiel mithilfe von Thrombosestrümpfen auf langen Reisen (Reisestrümpfe) und durch Bewegungsausgleich. 

Dehnübungen, Venengymnastik und zahlreiche Hausmittel und Tipps können gegen schwere Beine helfen und einem Voranschreiten verschiedener Venenleiden vorbeugen. Doch es gibt auch Ursachen, die einer anderen Form der Behandlung bedürfen. Zum Beispiel können auch Probleme mit den Nieren, eine Herzschwäche oder bestimmte Medikamente ursächlich für ein chronisches Schweregefühl in den Beinen sein. 

Gleichzeitig führt das angestaute Blut mit den Jahren noch zu weiteren Komplikationen. Da die Venenwand sich immer weiter dehnt, wird sie porös. Mit der Zeit pressen sich dann Blutbestandteile wie Eisenpigment als Flüssigkeit, durch die poröse Venenwand hindurch, ins umliegende Gewebe und sammelt sich dort. Das ist gemeint, wenn man von „Wasser in den Beinen“ spricht. Doch nicht nur die Schwellungen an sich sind lästig und teils schmerzhaft. Das angesammelte „Wasser“ enthält Stoffe, die zu Hautveränderungen, bis hin zu Ekzemen und Entzündungen führen können. Dadurch entsteht ein Juckreiz und durch das Kratzen können kleine Verletzungen entstehen. Da aber der Blutfluss durch die Venenschwäche gestört ist, heilt die Wunde nicht normal ab, sodass sie sich im schlimmsten Fall zu einem Geschwür bzw. offenem Bein entwickeln kann.
Nahaufnahme von geschwollenen Fußgelenken, aufgrund von Ödemen.
Wassereinlagerungen im Fuß, die mit der Zeit zu Entzündungen und Hautveränderungen führen können.
Deutlich sichtbare Symptome einer Stauungsdermatitis am Fußgelenk, mit Krustenbildung, Hautverfärbungen und offenen Wunden.
Eine Stauungsdermatitis mit infizierter Wunde, infolge der Wassereinlagerungen und schlechten Blutversorgung.
Nahaufnahme eines offenen Beins am Fußgelenk
Die Folge der Ödeme und Ekzeme kann ein Geschwür (Ulcus cruris), ein sogenanntes offenes Bein sein.

Mögliche Ursachen schwerer Beine

Veranlagung

Bewegungsmangel

Alter

Schwangerschaft

Übergewicht

Hohe Schuhe

Das unangenehme Gefühl der Schwere, manchmal begleitet von einem Kribbeln, Spannungsgefühl, Taubheitsgefühl oder Jucken, bis hin zu stechenden Schmerzen in den Beinen, kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Sowohl eine übermäßige Belastung, insbesondere an heißen Sommertagen, als auch ein Bewegungsmangel im Alltag tragen dazu bei, dass sich die Beine zumeist abends schwach, müde und bleischwer anfühlen und/oder die Knöchel und Füße anschwellen. Ein genetisch bedingtes, schwaches Bindegewebe oder auch der übermäßige Genuss von Nikotin und Alkohol verstärken die Symptome zusätzlich. Es gibt aber noch weitere Risikofaktoren für schwere Beine und Venenleiden. Leiden Sie regelmäßig an schweren und müden Beinen, kündigt sich eventuell eine beginnende Venenschwäche an.

Schwere Beine können vielerlei Ursachen haben:

  • Veranlagung zu Venen- und Bindegewebsschwäche 

  • Bewegungsmangel

  • Fortgeschrittenes Alter

  • Schwangerschaft

  • Übergewicht

  • Hohe Schuhe

  • Medikamente

  • Hormonelle Veränderungen (Pubertät, Zyklus, Schwangerschaft, Wechseljahre)

  • Ödeme

All das kann die Venen belasten sowie schwächen und so zum Blutstau in den Venen führen.

Jedoch können auch folgende Ursachen hinter chronisch schweren Beinen stecken:

  • ein schwaches Herz

  • Nierenschwäche


Müde und schwere Beine als Symptom einer Venenschwäche

Sind unsere Venen geschwächt – sei es durch Veranlagung zu Venenleiden, große Belastung oder durch einen Mangel an Bewegung – staut sich das Blut in den Venen und führt zum Gefühl „schwerer“ Beine. 

Kommt das träge Gefühl in den Beinen regelmäßig vor und wird von weiteren Beschwerden oder sichtbaren Anzeichen, wie Besenreisern, Ödemen oder Krampfadern an den Beinen begleitet, sollten die Venen einer gründlichen Untersuchung unterzogen werden. Denn eventuell kündigt sich bei Ihnen gerade eine Venenschwäche an. In vielen Apotheken werden kostenlose Venen-Checks angeboten, die einen ersten Aufschluss über ein eventuell bestehendes Venenleiden geben können. Eine umfassende Venenuntersuchung, zum Beispiel mittels eines nicht-invasiven und absolut schmerzfreien Ultraschalls, sollte jedoch immer von einem Facharzt für Venenheilkunde (Phlebologe) durchgeführt werden. Einen ersten Anhaltspunkt können jedoch unkomplizierte Venentests in Ihrer Apotheke liefern.



Diese Symptome können Anzeichen für eine Venenschwäche sein: 

  • Juckreiz und Kribbeln
  • Regelmäßige Schwellungen, auch ohne Belastung
  • Rote Abdrücke von Sockenrändern am Fuß
  • Im Sommer: Abdrücke von Sandalenriemen an den Füßen
  • Schmerzen in den Beinen
  • Schwere und müde Beine nach langem Sitzen und Stehen
  • Besenreiser
  • Ödeme
  • Krampfadern

Tipps und Hausmittel, die bei schweren Beinen helfen

Die Beine können müde und schwer werden, wenn sich Blut in den Gefäßen staut, besonders bei warmem Wetter. Dies kann aufgrund von schwachen Venen oder einer ineffektiven Muskelpumpe auftreten, was zu einem unangenehmen Schweregefühl führt. 

Es gibt jedoch mehrere einfache Tipps, um müde Beine zu vermeiden und wieder munter zu machen

Dazu gehören regelmäßige Bewegung, um die Muskelpumpe zu aktivieren, das Tragen flacher und bequemer Schuhe statt High Heels, das regelmäßige Hochlegen der Beine und Gewichtsreduktion, wenn nötig. Es können auch spezielle Kompressionsstrümpfe getragen werden, um die Arbeit der Venen zu unterstützen. Eine gute Hautpflege ist ebenfalls wichtig, um die Elastizität der Strümpfe zu erhalten. All diese Maßnahmen können dazu beitragen, müde und schwere Beine zu lindern und zu verhindern. 

Müdigkeitsgeplagte Beine kann man also schnell wieder in Form bringen. Besonders Frauen leiden häufig an geschwollenen Beinen, Knöcheln und Füßen während der Schwangerschaft – auch im Verlauf des Zyklus kommt es häufig zu Ödemen, also Wassereinlagerungen im Bindegewebe. Oftmals verschwinden diese aber nach Beginn der Periode oder wenige Wochen nach der Geburt von selbst, wenn sich der Hormonhaushalt und das Bindegewebe wieder regeneriert haben.

Was kann ich selbst tun?

Blutzirkulation durch kalte Duschen verbessern

Mehr Bewegung im Alltag

Beine hochlagern

Übergewicht meiden

Im Akutfall lagern Sie Ihre schweren Beine am besten hoch, lindern die Schmerzen durch Kühlung und regen Muskelfunktion und Durchblutung durch Bewegung an. Merken Sie sich vor allem die LLL-SSS-Formel (Lieber Laufen und Liegen, statt Stehen und Sitzen).

Pilates & Yoga

Aus dem Bereich des ganzheitlichen Trainings für einen gesunden Körper und Geist hat sich Pilates bestens bewährt. Da die präzise ausgeführten Übungen die Tiefenmuskulatur ansprechen, sind sie auch sehr gut zur Aktivierung und Stärkung der Venen-Muskelpumpe in den Beinen geeignet. Stärken Sie Ihre Beinmuskulatur und unterstützen Sie so den Blutfluss in den Venen. Eine wunderbare Ergänzung zu Pilates ist Yoga. Während Pilates für die Kräftigung der beanspruchten Muskulatur sorgt, trägt eine regelmäßige Yoga-Praxis zur Dehnung und Stabilisierung des gesamten Körpers bei. In Kombination erhalten Sie nicht nur gesunde, schöne Beine, sondern eine Kräftigung der Körpermitte und der Gelenke, eine wohltuende Dehnung und das gute Gefühl, sich selbst Tag für Tag etwas Gutes zu tun.


Am besten vermeiden Sie schwere Beine natürlich von vornherein durch folgende Tipps:
Damit das Blut effektiv durch Ihre Venen gepumpt werden kann, brauchen die Venen den Antrieb Ihrer Muskeln. Bauen Sie deshalb ausreichend Bewegung in Ihren Alltag ein. Am besten aktivieren Sie Ihre Venenaktivität gezielt durch spezielle Venengymnastik. Die ist sogar nebenbei am Schreibtisch oder im höheren Alter noch gut machbar und macht schwere Beine munter.
Fördern Sie Ihre Durchblutung durch WechselduschenKneipp-Fußbäder, Wadenwickel oder Massagen. Einen kühlenden und daher anregenden Effekt erzielen Sie zudem auch durch Venostasin® Gel. Mit Venostasin® Fresh klappt das sogar unterwegs: Das handliche Spray passt in jede Handtasche und lässt sich einfach aufsprühen, sodass Sie sich anschließend nicht erst die Hände waschen müssen. So sind schwere Beine auch im Büro oder bei langen Stadtbummeln sofort erfrischt und munter.

Die Ernährung spielt bei schweren Beinen gleich eine doppelte Rolle: Erstens sollten Sie belastendes Übergewicht vermeiden. Andererseits macht eine Übersäuerung durch ungesunde Ernährung den Körper anfälliger für entzündliche Prozesse – und die wiederum können unsere Venen schwächen und schwere Beine zu Folge haben. Ernähren Sie sich daher nährstoffreich, überwiegend basisch und achten Sie auf ein gesundes Gewicht.

Am besten gehen Sie barfuß – das entspannt und fördert je nach Untergrund zusätzlich die Durchblutung. Aber auch bequeme, möglichst flache Schuhe helfen bei schweren Beinen.
Alkohol erweitert die Blutgefäße – und macht es den Venenklappen dadurch noch schwerer, den Blutstau in den Beinen zu vermeiden. Zudem bedeuten Genussmittel jeglicher Art eine Belastung für den Stoffwechsel.
Tragen Sie Kompressionsstrümpfe. Diese verstärken und unterstützen die Muskelpumpe und führen so dazu, dass die Venenklappen leichter schließen können und sich das Blut entsprechend nicht mehr oder zumindest weniger in den Beinen staut. Bei diagnostiziertem Venenleiden können Ärzte Kompressionsstrümpfe zwei Mal pro Jahr verschreiben.
Die regelmäßige Einnahme von Venostasin® retard stärkt die Venenwand und kann so schwere Beine lindern. Das Medikament zeigt nach nur 2 Wochen seine Wirkung. Nach 3 Monaten erzielt Venostasin® retard sogar eine vergleichbare Ödem-Reduktion wie das regelmäßige Tragen von Kompressionsstrümpfen.Zu äußeren Unterstützung und Pflege Ihrer Beine empfiehlt sich außerdem Venostasin® als pflegende Creme, kühlendes Gel oder praktisches Spray.
Erste Zeichen von Venenleiden müssen nicht hingenommen werden. Häufige Symptome einer Venenschwäche
Unsere Lösung Venostasin® gegen Venenleiden
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Deutsche Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. - https://www.dga-gefaessmedizin.de/patienten/venenerkrankungen/krampfadern.html (abgerufen am 28.03.2023) 

Schumacher B. Bei Krampfadern ist das Thromboserisiko erhöht. Ästhetische Dermatologie und Kosmetologie. 2018;10(28).
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