Die Lasertherapie ist heutzutage eine wesentliche Säule in der Behandlung venöser Erkrankungen. Sie wird zur Therapie kleiner, oberflächlich liegender Venen eingesetzt. Mittlerweile gibt es Lasergeräte, die sehr wirksam sind und kaum Nebenwirkungen wie Verbrennungen oder Narbenbildung zu verursachen. 

Bei der transkutanen Methode wird der Laser so eingestellt, dass die roten Blutkörperchen auf die Lichtenergie des Lasers reagieren. Sie werden so stark erhitzt, dass die Venenwände verkleben und das Gefäß auf diese Weise „stillgelegt“ wird. 

Wie bei allen operativen Behandlungsmethoden können Pigmentierungen der behandelten Gewebe oder Hautirritationen (wie kleine Rötungen) auftreten. Bei der Laserbehandlung sind sie allerdings sehr selten. Nach dem Eingriff ist der Patient angehalten, für mindestens vier Wochen Kompressionsstrümpfe zu tragen. 

Neben der transkutanen Methode gibt es noch die endovenöse Lasertherapie, die mithilfe eines Katheters durchgeführt wird. Es handelt sich dabei um ein minimalinvasives Verfahren. Der Ablauf umfasst die Verwendung einer Lasersonde, die in die erkrankte Vene eingeführt wird und diese von innen erhitzt. Dadurch verklebt sich die Vene und wird verschlossen. Die Nachsorge beinhaltet das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Die Behandlung kann Risiken wie Schmerzen und Blutergüsse mit sich bringen, wird jedoch international als wirksam angesehen.