Die chirurgische Entfernung von Krampfadern über eine flexible Sonde nennt man Venenstripping (oder auch: Varizenstripping). Das „Ziehen“ der krankhaft veränderten Venen ist ein Standardeingriff und wird, je nach Schweregrad, entweder ambulant oder stationär und in mehreren Schritten durchgeführt. 

Beim Venenstripping werden die geschädigten Abschnitte der Vene nach umfassender Anamnese und Untersuchung des tiefen Venensystems anhand einer Phlebografie oder Ultraschalluntersuchung zunächst unterbunden und anschließend per Sonde herausgezogen. 

Die Nachsorge ist im Vergleich zu den oben genannten OP-Verfahren zeitintensiver: der Patient sollte für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten Kompressionsstrümpfe der Klasse II tragen und längeres Sitzen oder Stehen vermeiden, um das betroffene Bein möglichst gut zu entlasten.